Die Anlage besteht aus einer 20 x 40 m großen Reithalle mit Richter- und Zuschauertribüne, einem Reitplatz 35 x 40 m, 34 Boxen (7 Außenboxen und 27 Innenboxen), Paddocks, einem Pferdewaschplatz, einer beheizten Sattelkammer mit einer Umkleide und ein Gemeinschaftsraum mit Küche.

Das Gebäude ist von dem Reitplatz und etlichen Paddocks umgeben. Eine geräumige Stallgasse ermöglicht das Putzen und Satteln der Pferde bei schlechtem Wetter im Stall. Aus dem direkt angrenzenden Aufenthaltsraum kann man das Geschehen in der Halle verfolgen.

Der Außenbereich und die Versorgung unserer Pferde

Unsere Schulpferde stehen in Stroh- oder Späneboxen, Innen- u.Aussenboxen werden täglich gemistet. Alle Pferde haben täglich mehrere Stunden (je nach Wetterlage) Paddockgang in der Herde oder einzeln.

Unsere Pferde erhalten 3x täglich Heu und Kraftfutter, mind. 1x wöchentlich ein Kilo Möhren, werden 1/4 jährl. entwurmt, 1/2 jährlich geimpft, werden bei Auffälligkeiten dem Tierarzt vorgestellt. Regelmäßige Hufpflege erfolgt durch den Hufschmied.

Privatpferde können bei Bedarf gemistet werden (gegen Aufgeld), stehen je nach Wunsch auch in der Herde. Heu und Kraftfuttermenge werden selbst bestimmt. Stroh und Heu haben eine sehr gute Qualität, kontinuierliche Lieferung, durch ein und den selben Anbieter.

Die Reithalle und Aufenthalträume

Unser Gebäude ist so konstruiert, dass alles unter einem Dach ist. Unser Stall weist eine 3 m breite Stallgasse auf, in der man sein Pferd bequem putzen und satteln kann. Unser großer, gut geheizter Aufenthaltsraum mit Küche (Casino, Reiterstübchen) schließt sich direkt an die Halle an, so dass man das Geschehen von dort aus bequem durch mehrere Fenster verfolgen kann. Von der Stallgasse kann man direkt die Halle (20m x 40m) erreichen. Für Notfälle, Tuniere usw. steht ein vereinseigener Pferdeanhänger zur Verfügung.

Historie des Vereins

Mit zwei kleinen Ponys fing alles an. Sie wurden dem Diakoniezentrum auf dem Gelände des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerks geschenkt. Anfangs waren die Ponys in einem einfachen Schuppen untergebracht. Aus der Freizeitgestaltung mit den Ponys und Kindern aus der Umgebung erwuchs eine Aufgabe, die nicht mehr nur von ehrenamtlichen Helfern zu bewältigen war. Zusätzlich war man bestrebt eine qualifizierte Betreuung für das Therapeutisches Reiten aufzubauen. So wurde 1982 der Reit- und Fahrverein Diakoniezentrum Heiligensee e. V. gegründet.

Ein Jahr später hatte der Verein bereits 13 erwachsene Mitglieder und betreute ca. 70 Kinder, Jugendliche und Menschen mit Barrieren.

Im Sommer 1985 baute der Verein mit Hilfe dieser Mitglieder 10 Pferdeboxen, eine Sattelkammer, einen kleinen Aufenthaltsraum und ein Büro. 1990 kam eine Reithalle hinzu. Zusätzlich ergänzte man die Anzahl der Pferdeboxen auf insgesamt 34.

Heute gehören dem Verein ca. 200 vorwiegend jugendliche Mitglieder an.